Bärenjagt...

Gunn Anita hat uns früh am Hotel abgeholt. Gunn ist Spezialistin für Braunbären und arbeitet am Lierne National Park Center.

Etwa 200 Kilometer nordwestlich von Trondheim liegt der Nationalpark. Er grenzt an Schweden und auf einer Fläche von etwa 40 x 40 Kilometer leben dort etwa 1200 Menschen... und etwa 40 Braunbären...


Tja und Gunn will mit uns nun auf Braunbärsafari... Tatsächlich haben wir erste Spuren von Meister Petz schnell gefunden... Gunn meint das Zusammenleben zwischen Mensch und Bär wäre unproblematisch...


Das ist übrigens der Abdruck einer Hintertatze... Also Gunn meint das etwa seit den 1970er Jahren der Bär von Schweden kommend im Tröndelag also in Mittelnorwegen wieder heimisch geworden ist... In Norwegen ist der Bär geschütz, wohingegen er in Schweden bejagt werden darf...


Anhand dieser Bissspuren in den Bäumen erkennt Gunn, das hier ein Bär sein Revier abgesteckt hat... Wir sind also auf der richtigen Spur...


Kurze Zeit später kommen wir an eine Wildkamera, Gunn lädt die Speicherkarte auf ihr Tablet...


Und tatsächlich, hier ist ein Bär vorbeigekommen... Kurz drauf finden wir "Bärensch..." Anhand des Geruchs, und der Beschaffenheit seiner Exkremente schließt Gunn, das der Bär auf der Flucht vor uns ist...
Sie erklärt; das Bären, Menschen als ihren größten Feind betrachten und deshalb vor ihm reissaus nehmen...


 Und dann taucht Meister Petzt plötzlich auf... Nun aber schnell reissaus und ab auf den nächsten Baum...


Nun ja, muss euch nun leider beichten das ich zwar das Foto von dem Bären gemacht habe... das dies aber im Namskogan Willife Park, also da wo der Bär von mir durch einen Zaun getrennt ist, entstanden ist...

:-)

Leider (oder besser zum Glück) haben wir auf der Safari keine Bären gesehen... Auch wenn wir mit Sicherheit sehr nah dran waren... Mit so einem 300 Kilo Koloss ist beileibe nicht zu spassen. Die anderen Fotos so wie die Safari selbst sind aber alle echt und auf der Safari entstanden... War n toller Spass und ihr könnt die etwa 3 stündige Tour über das Nationalparkbüro auch selber buchen...

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